Freitag, 17. Februar 2012

...::: Bangkok - Koh Tao :::...


Und da sind wir wieder!! Nach einem wieder sehr angenehmen Flug landeten wir spätnachts in der Millionenstadt Bangkok. Die Suche nach dem bereits im Vorhinein gebuchten Guesthouse gestaltete sich für den Taxichaffeur mehr als schwierig. Erst nach mehrfachen Nachfragen in diversen Lokalitäten und mit wilden Gesten unterstrichenen Diskussionen fand er dann doch noch in die richtige Straße. Im U-Baan wurden wir um ca. 04:00 bereits sehnsüchtig von Alex erwartet mit dem wir die nächsten drei Wochen gemeinsam durch Thailand reisen. Tags darauf wurden wir dann das erste Mal von Joy unserer sehr sympathischen Gastgeberin begrüßt. Die nächsten drei Tage verbrachten wir in Bangkok mit Sightseeing, kulinarischen Experimenten und gemütlichen Beisammensein in unserem Heim auf Zeit. Wir besichtigten einige Tempelanlagen, unternahmen eine recht unterhaltsame Fahrt auf den Seitenströmen von Bangkok mit dem Longtail-Boot, kurvten zu viert in einem TukTuk durch das thailändische Verkehrsgewirr , schlenderten in der Stadt umher und probierten auf den von Menschenmassen bevölkerten Märkten dies und das. Joy führte uns auch in das traditionelle HotPot Essen ein wo wir (Patrick, Daniel und Baumi; Alex verweigerte sich noch dieser Gaumenfreude) eine neue Lieblingsspeise gefunden haben – Hang Moo oder auf Deutsch gegrillte Schweinsschwanzerl. 
Tuk Tuk fahren

Tuk Tuk fahren

Tuk Tuk fahren
Tempelanlage

im inneren so mancher Tempelanlage
das ist übrigens ALEX

im inneren so mancher Tempelanlage
fahrt mit dem Longtail-Boot
Fahrt mit dem Longtail-Boot

Fahrt mit dem Longtail-Boot

Fahrt mit dem Longtail-Boot
da tut sich was
 
Bangkok strotzt vor Leben und das gefiel uns eigentlich allen sehr gut.
Am Sonntag gings dann spätabends per Nachtbus und Fähre auf die Insel Ko Tao. 
Sonnenaufgang zu Beginn der Fährfahrt

Bei der Ankunft am Pier wurden wir gleich von mehreren Thais belagert und auf nette aber doch bestimmte Weise darauf hingewiesen das jeweils ihre angebotene Unterkunft die beste für uns sei. Baumi hatte sich bereits vorher einen Couchplatz bei seinem Tauchlehrer (Jakob machte die Ausbildung zum Open Water Diver) gesichert. Der Rest von uns entschloss sich erst einen Erkundungsspaziergang über die Insel zu machen und so auch eine passende Unterkunft zu finden. Gesagt und getan. Nach einem wirklich schweißtreibenden Marsch über Stock und Stein fanden wir ein kleines Resort in einer atemberaubenden Bucht wo wir uns auf Anhieb wohl fühlten und so auch gleich eincheckten. 
Ausblick vom Zimmereigenen Balkon

das Zimmer

Aussichtspunkt

Resort eigener Steg (Alex bei Schnorchelvorbereitungen)

Wieder zurück in der „Stadt“ mieteten wir noch gleich ein jeder von uns einen Motoroller mit denen wir auch den abenteuerlichen Weg zu unserem Resort schaffen würden.
Wir genossen und genießen immer noch die ersten Tage auf der Schildkröteninsel mit lockerem Abhängen, Schnorcheln in einem herrlichen Unterwasserambiente direkt vor unserer Haustür, zweiradunterstützen Inselerkundungstouren, Tauchen und einigem mehr. Die Abende oder Nächte verbrachten wir gerne in den äußerst gemütlichen Strand /  Reggaebars der Insel. 

Baustelle auf Koh Tao (Sairee Beach)

on the road mitn Sauga

die Straße zu unserem Resort

Donnerstag, 9. Februar 2012

...::: Christchurch - Bangkok (Thailand) :::...


Den Großteil unserer letzten Neuseelandwochen verbrachten wir mit dem Versuch unsere Mitzi zu verkaufen.
Eine kurze Schilderung des üblichen Tagesablaufs. Aufstehen um 8 / Frühstück / ab auf den Automarkt / dort (oft vergeblich) auf Kundschaft warten / das Auto anpreisen / den Preis senken / um fünf Uhr wieder zurück ins Hostel / essen / schlafen / um 8 auf ……


Wenigstens war man nicht alleine und so teilten wir das Leid und verbrachten die lange Zeit des Wartens wenigstens mit unseren Freunden aus Bayern/Schweiz. Später in der Woche, nachdem sie ihre Hinki verkauft hatten checkten sie auch im selben Hostel ein, und so verbrachte man auch die Abende meist miteinander. Es wurden kulinarische Besonderheiten ausgetauscht und wir in ein recht lustiges Spiel namens SPOON eingeführt.
Am vorletzten Tag haben wir es dann doch noch geschafft und einen Besitzer für unsere Mitzi gefunden. Beide Seiten waren nach dem geglückten Geschäft sichtlich zufrieden. Der Käufer weil er ein sehr gutes Auto um einen mehr als guten Preis bekam und wir weil wir angesichts der schlechten Marktlage unser mobiles Zuhause doch noch zu einem überaus akzeptablen Preis verkauften.
Für andere Aktivitäten blieb wie schon erwähnt leider wenig Zeit. Die von den Erdbeben zerstörte Innenstadt von Christchurch ist ohnehin komplett abgesperrt und nicht zugänglich. Den wunderschönen botanischen Garten ließen wir trotzdem nicht links liegen und genossen einen herrlich sonnigen Tag in eben diesem.









Naja und heute geht’s um 5 weiter nach Thailand – von dort aus werden wir uns dann auch das nächste Mal melden.

Freitag, 3. Februar 2012

...::: Waipapa Point - Christchurch :::...


Den nächsten Tag ließen wir noch gemütlicher als üblich angehen und erfreuten uns einmal mehr dem wind- und regenfesten Schutz durch unsere geliebte Mitzi. Nach einigen Folgen „How I met your mother“ kehrten wir unsere faulen Ärsche letztendlich doch noch ins Freie, aber nur um im nahegelegenen Unterstand unser Frühstück einzunehmen. Aber auch die anderen Reisenden, die den Parkplatz als Übernachtungsmöglichkeit nutzten schien es nicht recht in windumtoste Mutter Natur zu treiben. Lediglich ein paar Wagemutige trotzten dem draußen wütenden orkanähnlichen Umständen. 

Wir selbst entschlossen uns am frühen Nachmittag unsere Tour in Richtung Dunedin fortzusetzen. Nachdem wir doch noch die ein oder andere, manche mehr manche weniger reizvolle Stelle in den Catlins besichtigten, verschlug es uns am Abend in das kleine Balclutha.


Allen einheimischen Öko-, Bio-, Vieh-, oder einfach nur Bauern und solchen die es noch werden wollen, würde es hier ob des schier unendlichen Angebots an landwirtschaftlichen Gerätschaften und Gebrauchsgegenständen wohl den Atem verschlagen.
Wir, weniger beeindruckt von dem Ort und dem dort üblichen Dresscode (Jogginghose und Gummistiefel) deckten uns noch mit Lebensmittel ein und verbrachten die Nacht an der Schottergrube am Fluß.
In Dunedin angekommen machten wir uns, nachdem Dazo etwas kränkelte, gleich mal auf die Suche nach einem Hostel. Diese stellte sich als etwas schwierig heraus da viele Herbergen komplett ausgebucht waren und dort wo noch ein freies Bett zu ergattern gewesen wäre wollten wir es aufgrund des gebotenen Preis-Leistungs Verhältnisses  nicht. So entschlossen wir uns noch eine Nacht in Mitzi zu schlafen und für die nächsten zwei Tage wurde online in eine ansprechende Backpackerunterkunft eingecheckt. Die Nacht verbrachten wir wieder einmal an einem Aussichtspunkt da sich diese bis jetzt, obwohl meist stark frequentiert, doch immer als gute Möglichkeit darstellten. So wurden wir des Abends noch Zeugen einer Autoproletehochzeitsfotosession samt Burnout und später eines Minifeuerwerks.
Die nächsten zwei Tage standen vor allem unter dem Motto – neue Kraft tanken bzw. bei Dazo – die immer vorlauter werdenden Viren in seinem Körper mit Hilfe der Chemiekeule und 3-4 Litern Tee am Tag wieder in die dunkle Ecke aus der sie gekommen waren zurückzutreiben.
So lagen wir am ersten Tag meist nur faul in unseren Betten – am zweiten Tag unternahmen Baumi und PatZornal einen Ausflug auf die Otago Halbinsel um selten gewordenes Federgetier, watschelnde Frackträger und schwerfällige Robben zu sichten. – „Einigschissn“ Die einzigen Tiere die sie sahen waren die alles andere als vom Aussterben bedrohten Möwen. 





Am Abend füllten wir unsere leeren Mägen mit einem selbstgemachten BRATL samt Semmelknödel, Erdäpfeln und Stöckelkraut, das obgleich des fehlenden Rohrs, doch zu unserer Zufriedenheit und Gaumenfreude gelang.

Am 01.02.2012 gings dann nach Christchurch, unserer vermeintlich letzten Station in Neuseeland. Am ersten Tag nächtigten wir, nachdem wir bei der Fahrt durch die Stadt das erste Mal die Auswirkungen der letzten Erdbeben erkennen konnten, auf dem Parkplatz eines auch in Mitleidenschaft gezogenen Sportstadiums. Am späten Abend, wir hatten es uns schon gemütlich in unserer wohl und hoffentlich bald dahinscheidenden Mitzi gemacht, klopfte noch ein Mitarbeiter des städtischen Dienstes an unser Fenster. Wir waren schon darauf eingestellt nun doch noch einmal umzubauen und uns einen neuen Schlafplatz zu suchen, doch zu unserer Verwunderung und Freude teilte uns jener Herr mit, dass es normalerweise zwar nicht erlaubt sei hier zu campen aber er habe uns halt einfach nicht gesehen. Danke sehr – gute Nacht.