Nach einem ca. 25-stündigen Flugmarathon von Wien über Dubai und Singapur, der uns jedoch angenehm schnell zu verlaufen schien, landeten wir schließlich in Brisbane. Dort ließen wir uns vom ansässigen Zollbeamten sogleich sämtliches Schuhwerk reinigen, was zwar einige Zeit dauerte, schließlich jedoch zu unserer Zufriedenheit erledigt wurde. Zum Schutz der einheimischen Flora und Fauna wurden Dazos Jonglierbälle, welche eigentlich dem zweiten zorn‘schen Reisenden gehörten, aufgrund verbotener Inhaltsstoffe (Samenfüllung), vom benannten Vollzugsorgan einbehalten.Weiter ging es dann um ca. 03:oo Uhr mit Mohammed (Name wurde von der Redaktion geändert), der unseren Ohren mit türkischen Klängen schmeichelte, Richtung Brisbane-Zentrum zum bereits georderten Hostel. Man machte sich sogleich auf die Suche nach einheimischem Gerstensaft, welche jedoch aufgrund von uns unverständlichen Sperrstundenregelungen ein jähes Ende fand. Nach notdürftiger Reinigung unserer Körper ließen wir uns gegen 04:00 in unsere Saunabetten nieder.
Nach erholsamen ;) 5-stündigem Schlaf ging es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Autobarn (Kraxenstodl), wo wir unser fahrbares Zuhause für die nächsten fünf Wochen namens Gustl, entgegennahmen. Patrick chauffierte den etwas plump wirkenden, dennoch sehr agilen Rechtslenker gekonnt aber noch etwas gestresst auf linken Spuren. Versorgt mit allen nötigen Lebensmitteln machten wir noch eine kurze Ruhepause, bevor es Richtung Norden ging.
Den Abend verbrachten wir in Caloundra am Strand, wo wir mit quietschendem Sand zwischen den Zehen der Sonne beim untergehen zusahen.
Die nächsten zwei Tage verbrachten wir mit Gustl hauptsächlich auf der Straße, die uns zirka 1000 Kilometer in Richtung Norden führte. Wir konnten erstmals die richtigen australischen Distanzen kennenlernen, als Gustls Treibstoff zur Neige ging und in hunderten Kilometern Umkreis kein Anzeichen von Zivilisation zu erkennen war. Mit knapper Not erreichten wir aber noch das verschlafene Nest St. Lawrence, das aus zirka 10 Holzhäusern entlang der staubigen Straße und – Gott sei Dank- einer uralten Zapfsäule bestand. Nachdem wir eine Stunde auf die Shopbesitzerin gewartet hatten, bekamen wir endlich unseren Sprit und wir konnten uns wieder auf den Weg in die Einöde machen.
Das erstmalige Ende der langen Fahrt hieß für uns Eungella National Park, wo wir drei Tage lang im Regenwald wandern und baden gingen, und Australiens Flora und Fauna bestaunten.
Eungella National Park |
Eungella National Park |
Pioneer Valley |
Finch Hatton Gorge - Wheel of Fire |
Eungella Dam |
n1 shots
AntwortenLöschenecht super Fotos
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