Nach der, wie im letzten Blogeintrag erwähnt, länger
dauernden Überfahrt auf die Südinsel, suchten wir in Picton nur noch einen
Platz zum Schlafen. Diesen fanden wir am Parkplatz des örtlichen Parks. Nachdem
der Tag mit einem ausgiebigen Frühstück und nach folgender Ruhephase begonnen
wurde, zögerten wir nicht (noch) länger und begaben uns zur „i- Site“
(Turiinfo) um uns über mögliche Wanderungen in den wunderschönen „Milford
Sounds“ zu informieren. Wir entschlossen uns ein vier Stunden Teilstück des
Queen Charlott Tracks in Angriff zu nehmen. Noch am selben Abend machten wir
uns in die Fjordlandschaft auf um dort auf einem Parkplatz mit herrlicher
Aussicht zu nächtigen.
Aussicht von unserem Nächtigungsplatz |
Hier wurden wir frühmorgens, das erste Mal überhaupt,
darauf hingewiesen das Freedom Camping nicht erlaubt sei. Wir nahmen die
Verwarnung höflich zur Kenntnis, bemühten uns nach einiger Zeit aus Mitzi
heraus und beschlossen auch in Zukunft weiter so wild zu campieren wie bisher.
Später des Tages wanderten wir wie schon erwähnt ein wenig. Dabei trafen wir
auf ein Bayrisches Pärchen mit Schweizer Dialekt, welchem wir das erste Mal bei
den Abby Caves begegneten. DIE WELT IST EIN DORF! Man plauderte ein bisschen
und am Abend teilten wir Stellplatz, Bier, Strom, Nahrungsmittel und
Geschichten aus vergangenen Zeiten miteinander.
Flink wie ein Faultier ging es
nächsten Morgen, oder besser gesagt Mittag, nach Nelson. Dort deckten wir uns
mit Vorräten, Informationen und Campingausrüstung für den geplanten 4-tägigen
Abel Tasman Coast Track ein, welchen wir
2 Tage später starteten. So wanderten wir über Stock, Stein, Sand und Gatsch,
bei Regen und Sonnenschein (manchmal sogar gleichzeitig) die Küste des
Nationalparks entlang. Die teils sehr nassen Nächte überstanden wir mehr oder
weniger Feucht in unseren, von der Verkäuferin als Waterproof angepriesenen,
Biwaksärgen. Am Ende unseres 42km langen Weges waren wir zwar erschöpft und
„reamlig“ aber auch äußerst froh als wir unsere Mitzi wieder in die Arme
schließen konnten.
Biwaksärge |
Conclusio: Es war zwar nicht die atemberaubendste Wanderung
und auch das Wetter zeigte uns des Öfteren die Nasskalte Schulter, aber ein
echter Reisebieber lässt sich nicht unterkriegen (Pfäääärd) und so hatten wir
doch eine Menge Spaß und Freude an des Müllers Lust.
Hey Jungs, hier is das bayrische Pärchen mit Schweizer Dialekt ;-)
AntwortenLöschenWir ham uns gedacht wir lassen hier mal einen Gruss über die Datenleitung flutschen. Habt sorg und immer schön Taakkee machen ;-)
Bis bald,
Kata & Hias
P.s.: schöne Bilder habt ihr. Und schaut doch mal vorbei bummingaroundtheworld.wordpress.com