Donnerstag, 1. Dezember 2011

...::: Airlie Beach - Byron Bay :::...


Naja, mehr als wir am Ende unseres letzten Blogeintrags erwähnten schien Airlie Beach, leider Gottes auch nicht zu sein. Eine von wildpubertierenden Pflichtschulabsolventen,  sogennanten „Schoolies“ ,von schrillen Farben und noch schrilleren Tönen, manche scheinen dies wirklich Musik zu nennen, beherrschte Kleinstadt am Meer. Um nicht nur Negatives zu berichten, seien das gratis zur Verfügung stehende Internet und zwei äußert sympathische beinahe Landsmänner (Passauer) erwähnt. Dies konnte uns jedoch auch nicht daran hindern dieser Partymetropole nach einer Nacht wieder den Rücken zu kehren.
Nach einem Tag, den wir eigentlich zur Gänze mit Gustl auf der Straße verbracht haben genossen wir noch eine Gartenschlauchdusche an einem Rastplatz nahe von Gladstone, wo wir dann auch die Nacht über blieben und endlosen Kohlezügen lauschten (einmal zählten wir 97 Waggons mit 4 Loks).

Am nächsten Morgen gings weiter, und  abends erreichten wir Noosa, wo uns der erste Eindruck mehr als schockierte. Noosa ist eine völlig versnobte Stadt, wo es nach alter Schicki-Micki-Manier üblich ist, in Highheels und Minirock herumzulaufen und normale Menschen mit verfilzten Haaren zu belächeln oder wie etwas total Fremdartiges zu begaffen.
Wir campierten mitten in Noosa auf einem Parkplatz und machten uns am nächsten Tag auf, um entlang der Küste durch den Nationalpark zu wandern. Von diesem Wanderweg aus konnte man unzählige kleine Buchten und Strände erreichen und hatte so manch genialen Ausblick.



Nach einer 1,5 Stundenwanderung erreichten wir Sunshine Beach, wo die Menschen gleich viel normaler und sympathischer waren als 5 Kilometer weiter nördlich. Weil es uns in Sunshine Beach so gut gefiel, holten wir auch schnurstracks Gustl nach und genossen den Abend mit Fish and Chips, Bier und Matt und Anna, einem australisch-deutschem Surferpärchen, die uns eigentlich auf einen Surf- und Bootsausflug am nächsten Tag einluden, der aber, wohl aufgrund des übermäßigen Bierkonsums von Matt,  ins Wasser fiel.
Den nun doch nicht verplanten Tag nutzten wir fleißig aus und faulenzten am Strand und im Park. Bei Einbruch der Dunkelheit suchten wir uns ein gemütliches Plätzchen, um nicht wieder wie tags zuvor aufgeweckt und verwarnt zu werden. An besagtem Plätzchen trafen wir noch auf zwei Deutsche, die unsere Ohren noch mit plattdeutschen Gesängen schmeichelten.   
Tags darauf erreichten wir nach kurzer Fahrt, in Australien heißt das ca. 4 Stunden unterwegs zu sein, unser angesteuertes Ziel namens Byron Bay. Dort zeigte sich uns zuerst einmal ein ähnliches Bild wie in Airlie Beach. Hunderte wenn nicht sogar Tausende feierwütige und übermütige Teenies die geräusch- und geruchsintensiv durch die Straßen zogen.  Doch auch hier genügte es einige Minuten aus dem Zentrum zu fahren um einige ruhige und herrliche Plätze am Meer zu finden. Tags darauf trafen  wir an einer dieser besagten Destinationen auch das erste Mal auf zwei Landsmänner und genderfreundlich wie wir sind auch auf eine Landsfrau. 










Fortsetzung folgt….

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