Freitag, 30. Dezember 2011

...::: Tutukaka - Taupo :::...


Es war einmal vor gar nicht langer Zeit in einem fernen fernen Land. Die Geschichte handelt von drei jungen Männern, die auszogen um die Welt zu erkunden. Lauschet nun den neuesten Begebenheiten:

Mit klarem Ziel vor Augen und entdeckerischer Neugier machten sie sich auf den langen Weg ins ferne Reich der Halbinsel genannt Coromandel. Nachdem sie die mächtig gewundene immer wieder auf- und abwärts führende Straße auf dem Halbfestland bezwungen hatten, erreichten sie Spätabends die wundervollen Gefilde der Cathedral Cove und des Hot Water Beach.
Ausblick vom Nachtlager im Glanz der untergehenden Sonne

Aufgrund des langen Ritts doch etwas müde, entschlossen sich die wagemutigen Reisenden ebendort auch das Nachtlager aufzuschlagen. Die Bruderschaft der Gemütlichkeit genoss gerade, im letzten Glanze der untergehenden Sonne, den Augen und Seele zum Leuchten bringenden Ausblick, als ein einsamer surfender Cowboy aus dem Land des Dollar deren Weg kreuzte.
Man begrüßte sich freundlichst, kam ins Gespräch und schließlich und endlich auch noch auf ein paar (wie sollte es anders sein) Hopfensäfte in sternklarer Nacht zusammen.
Frühmorgens des nächsten Tages brachen sie samt des neuen amerikanischen Weggefährten, Aaron,   auf um die sagenumwobene Cathedral Cove sowie den von mehr Touristen als warmen Wasser übersäten Hot Water Beach zu erkunden. 
Am Strand der Cathedral Cove


jener aus dem Dollar-Land

wo sind Dazo und Baumi?

ein am Rückweg gelegener Strand

Auch die Reise in das ein Stück weiter entfernte Waihi Beach unternahm die oberösterreichisch/kalifornische Reisegruppe im Konvoi. (Man konnte sich einfach noch nicht voneinander trennen) So kam es das sie an jenem Tage der Geburt unseres Herrn und Erlösers am Strand unter freiem Himmel huldigten und dem Worte Gottes aus dem Munde Jakobs, dem Sohn des Sitti, in englischer Übersetzung lauschten. Die gehaltvollen Diskussionen über Gott und die Welt, sowie die uns dargebotenen fremden Trinkbräuche (Take) mit dem 44-jährigen Wellenreiter sorgten für Wohlsein.

Nachdem am 25igsten Tage des Dezembers die Truppe, aufgrund der Heimreise des braungebrannten Strandphilosophen, auseinandergerissen wurde machten sich drei schwermütige Österreicher auf nach Athenree. Dort reinigten sie ihre bereits befremdliches Aroma ausstoßenden Körper sowie Kleidung am kostenpflichtigen Freilagererplatz. Bevor man am nächsten Morgen wieder aufbrach um neue Abenteuer zu erleben begaben sie sich noch in die hiesigen heißen Quellen.

Die Route nach Taupo führte über die von heimtückischen Schwefelquellen und eruptierenden Geysiren zerklüftete Landschaft Rotoruas. Die einheimische Fährtenleserin führte unsere wissbegierigen Freunde, gemeinsam mit zahlreicher Gefolgschaft aus allen Herren Länder durch das thermisch äußerst aktive Dorf. Von der großen Anzahl schlitzäugiger und rothäutiger mit blitzespeienden Apperaturen bewaffneter Fremdlinge eingeschüchtert, fühlten sie sich in ihrer Haute nicht besonders wohl. So entschloss die Gruppe in Zukunft wieder auf eigenen Pfaden zu wandeln und gegen Sold besuchbare Dörfer zu meiden.



Im Dorfe


eingeschüchtertes Dazo

ein sehr aktiver Geysir

In Taupo, der Stadt am großen Wasser, unternahmen sie am ersten Tage eine Wanderung zu den Huka Falls um sich anschließend im durch eine Thermalquelle gewärmten Wasser des Waikato River zu laben. Dort trafen die drei Gefährten auf zwei Germanen mit denen sie später gemeinsam das Abendmahl verbrachten.
Lake Taupo

Germane Jonas

Germane Melissa
Tags darauf bewältigten sie sodann gemeinsam einen beschwerlichen aber lohnenden Bergpfad  zu Füßen des mächtigen einst feuerspuckenden Schicksalsberges. Am Grat des dem Mt. Ngauruhoe benachbarten roten Kraters vertilgten sie mitgebrachten Proviant und erfreuten sich des Atem raubenden Panoramas. Den von den Strapazen geschundenen Körpern verschaffte die fröhlich gestimmte Seilschaft wohltuende Relaxanz in bereits früher genannten Thermalgewässern und stärkte die müde Muskulatur mit nahrhaftem Gerstengetränk.












Den letzten vollen Tag in Taupo verbrachten die fünf nach ausgedehntem Mahl am Morgen zu großem Teil  in der  irischen Dorfschenke wo sie sich des närrischen Beisammenseins erfreuten.


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